Allgemeine Fragen:
Wobei hilft mir ein Mentor?
Ein Mentor kann helfen, Stärken und Schwächen einzuschätzen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und bei der Planung und Umsetzung kurz- und langfristiger Ziele zu helfen. Mentoren können oft eine neue Perspektive bieten und helfen, alternative Optionen und potenzielle Hindernisse zu erkunden und helfen, neue Wege zur Bewältigung von Herausforderungen und Problemen zu suchen.
Wodurch hilft ein Mentor?
Ein Mentor verfügt oft über Erfahrung, die über die des Mentees hinausgeht, und kann daher bei der Lösung von Problemen helfen, potenzielle Fehler erkennen, die Denkweise der Mentees herausfordern und als Resonanzboden fungieren, Anleitung, Unterstützung, Feedback und eine unparteiische Perspektive bieten. Gerade Letztere ist sehr wertvoll, jedoch oft schwierig von Familie, engen Freunden oder Arbeitskollegen zu bekommen. Ein Mentor teilt seine eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse, Fehler, Kenntnisse und Weisheiten mit, die dem Mentee auf seiner Reise helfen und kostspielige Fehler vermeiden können. Nur ein einziger fundierter Rat kann für einen Mentee oft ein Katalysator für Veränderungen sein.
Was sind Benefits für mich als Mentee?
Benefits für Mentees
- Mit der Unterstützung des Mentors Herausforderungen und Problemen besser meistern
- Karriereschub - akademisch oder beruflich
- Entwicklung von Sicherheit im eigenen Tun durch Feedback und Orientierung
- Durch den Erfahrungsschatz des Mentors Entscheidungen besser treffen können
- Neue Perspektiven und Hilfestellungen bei Karriereplänen
- Durch das Network des Mentors wertvolle Kontakte und neue Netzwerke aufbauen
- Freundschaft zu anderen Mensa-Mitgliedern
Wie viel Zeit nimmt das Programm in Anspruch?
Eine ganz genaue Angabe hierzu ist nicht möglich, da der tatsächliche Zeitaufwand für das Mentoring-Programm ganz davon abhängt, wie sich die Dynamik in deinem Tandem entwickelt. Eine grobe Angabe ist jedoch schon möglich.
Du solltest Zeit für folgende Bestandteile des Programms einplanen:
- Einführungs-Seminar: ca. 2h
- Auftakt- und Abschlussveranstaltung: jeweils ein Abend
- Peer-Group-Treffen aller Mentees: ein Abend
- Treffen innerhalb des Tandems: ca. 1-2 Stunden alle 2-4 Wochen In vielen Fällen entsteht durch das Mentoring eine Freundschaft, die über die Dauer des Programms hinaus Bestand hat.
Wie lange dauert das Mentoring-Programms?
Das Mentoring-Programm dauert offiziell ein halbes Jahr. Aus der Erfahrung entwickeln sich aber viele Mentoring-Beziehungen zu einer Freundschaft und haben dadurch noch viel länger Bestand.
Wie finden die jeweiligen Veranstaltungen (nicht die Mentor-Mentee-Treffen) statt?
Wie genau die Veranstaltungen (also in Präsenz oder online) stattfinden werden, kann noch nicht gesagt werden.
Sich “in echt” zu treffen ist netter. Da sich das Mentoring-Programm jedoch auf ganz Österreich erstreckt, wäre es so für manche mit einigen Stunden Anreise verbunden. Daher wird es auf jeden Fall bei den Präsenz-Treffen die Möglichkeit geben, per Video-Call dabei zu sein.
Ob die Treffen zwischen Mentor und Mentee online oder in Präsenz sind, können sich die beiden selbst ausmachen.
Wie wird sichergestellt, dass die Beziehung zwischen Mentor und Mentee in einem sicheren und guten Rahmen bleibt?
Wir haben ein Safeguarding-Konzept sowie einen Code of Conduct.
Das Safeguarding gibt die Maßnahmen vor, um das Risiko von Verletzungen aller Art der Beteiligten und speziell der Mentees bestmöglich zu vermeiden. Im Code of Conduct ist der Rahmen für das angebrachte Verhalten abgesteckt.
Jeder Mentor muss mit uns einen Vertrag eingehen, in welchem er bestätigt, sich an das Safeguarding-Konzept sowie den Code of Conduct zu halten.
Kann ich mich auch mit über 30 als Mentee bewerben?
Ja. Das Mensa Youth Mentoring-Programm ist für alle Mensa-Mitglieder, egal welches Alter sie haben.
Bewerbung:
Wie bewirbt man sich als Mentee?
Um Mentee zu werden, braucht es nur zwei Sachen:
- Profilbogen Mentee - damit wir wissen, wofür du einen Mentor haben willst.
- Bewerbungsgespräch - wo wir dich kurz persönlich kennenlernen können.
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Warum das alles? Uns ist die Qualität des Mentorings und besonders der persönliche Match zwischen Mentee und Mentor sehr wichtig. Um dies bestmöglich zu erreichen, sind diese drei Punkte notwendig.
Was muss ich erfüllen, um daran teilnehmen zu können?
Du musst nur Mensa-Mitglied und über 18 sein.
Wenn du unter 18 bist, wende dich bitte an kinder@mensa.at.
Was macht das Mensa Mentoring im Vergleich zu anderen Mentoring-Programmen z.B. an Unis besonders?
An vielen Unis gibt es Mentoring-Programme. Im Mensa Mentoring-Programm gibt es jedoch die Möglichkeit, dass du z.B. als Chemie Studierender in Wien einen Mentor bekommst, welcher z.B. schon am MIT arbeitetet und unterrichtet. Also dass man Mentoren bekommt, zu welchen man in anderen Mentoring-Programmen keinen “Zugang” hat.
Kann ich gleichzeitig Mentor und Mentee sein?
Ja. Du kannst gleichzeitig Mentor und Mentee sein. Beachte, dass du dich dafür aber auch zweimal bewerben musst und wenn sich Veranstaltungen überschneiden nicht bei denen für die Mentees dabei sein kannst.
Ist die Teilnahme kostenlos?
Ja! Die Ziele des Mentoring-Programms decken sich mit Zielen von Mensa:
- Fördern menschlicher Intelligenz zum Nutzen der Menschheit
- Eine stimulierende intellektuelle und soziale Umgebung für seine Mitglieder zu schaffen
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Daher ist die Teilnahme an allen Aktivitäten des Mentoring-Programmes ist für Mensa-Mitglieder kostenlos.
Bekomme ich fix einen Mentor?
Wir können leider nicht garantieren, dass wir für alle direkt den perfekten Mentor finden können. Für uns liegt ganz klar der Fokus auf der Qualität des Mentorings, was den Matching-Prozess nicht vereinfacht. Jedoch glauben wir stark daran, dass dies der passende Weg ist und sind zuversichtlich, dass über die Jahre das Mentoring-Programm wachsen wird und es zunehmend leichter sein wird, für alle Mentees einen passenden Mentor zu finden.
Wenn ich schon jemanden kenne, den ich gerne als Mentor hätte, was mache ich dann?
Das kannst du einfach im Profilbogen angeben. Beachte dabei nur, dass die Person auch Mitglied bei Mensa sein muss.
Wie funktioniert der Bewerbungs- und Matching-Prozess?
Der erste Schritt ist die schriftliche Bewerbung mit dem Profilbogen. Dies ist dann die Grundlage für den ersten Teil des Matching-Prozesses. Das Matching zwischen Mentor und Mentee wird dann von den leitenden Personen des Mentoring-Programms vorgenommen. Dabei sind die wesentlichen Faktoren zunächst der fachliche Hintergrund sowie der gewünschte Fokus des Mentorings.
Wenn dann zwei gefunden wurden, geht es in die nächste Phase. Zuerst bekommt der Mentee den Profilbogen des Mentors. Ist dieser damit einverstanden, bekommt noch der Mentor den des Mentees.
Wenn der Mentor auch ein gutes Gefühl hat, meldet er dies den leitenden Personen, welche dann beiden mitteilen, dass ihr Matching-Prozess erfolgreich abgeschlossen ist. Sollte einer der beiden nicht mit dem Vorschlag einverstanden sein, geht der Prozess weiter. Somit liegt das letzte Wort immer bei Mentee und Mentor.
Hast du Lust bekommen, Mentee zu werden?
Dann schreib uns eine Mail an mensayouth@mensa.at, in welcher du uns den Profilbogen Mentee als pdf schickst.
Du hast noch weitere Fragen, welche hier nicht beantwortet wurden?
Dann wende dich an Julius Geiger unter mensayouth@mensa.at.