Wie entstand Mensa?

Im Jahr 1946 saßen der Engländer Dr. Lionel L. Ware, ein Wissenschafter, und Juristen und der Australier Roland Berrill, ein Rechtsanwalt, zufällig zusammen in einem Zug, der durch die zerbombten Vororte Londons ratterte. Sie hatten die Idee, Intelligenz zum Wohle der Menschheit einzusetzen und einen Verein für kluge Menschen zu gründen, dessen einzige Bedingung für eine Mitgliedschaft ein hoher Intelligenzquotient sein sollte. Ihrem Club gaben sie den Namen Mensa (lat. Tisch), denn ihr Ziel war es, intelligente Menschen an einen Tisch zu bringen. Gleichzeitig steckt in dem Namen das lateinische Wort mens, das so viel wie Geist oder Verstand bedeutet.

Die ursprünglichen Ziele bestehen noch heute -  einen Verein zu sein, der unpolitisch und frei von allen rassistischen oder religiösen Unterscheidungen oder gar Abhängigkeiten ist.

Mensa nimmt Leute jeden Berufs auf, deren IQ in den höchsten zwei Prozent der Bevölkerung liegt und die das Ziel haben, die Gesellschaft der anderen zu genießen sowie an einer Reihe von sozialen und kulturellen Ereignissen teilzunehmen.

Mensa selbst nimmt keine Stellungnahme zur Politik, Religion oder sozialen Problemen. Denn Mensa hat Mitglieder aus sehr vielen verschiedenen Staaten und Kulturen, mit sehr vielen unterschiedlichen Sichtweisen. Für eine bestimmte Sichtweise einzutreten würde für Mensa bedeuten, gegen seine Rolle als Forum für alle Meinungen zu arbeiten.

Natürlich haben die einzelnen Mensa-Mitglieder oft sehr starke Meinungen: Es heißt, daß man in einem Raum mit zwölf Mensianern zu einem Thema 13 verschiedene Meinungen findet.